Da wir nun gerecht geworden sind durch den Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch unsern Herrn Jesus Christus; durch ihn haben wir auch den Zugang im Glauben zu dieser Gnade, in der wir stehen, und rühmen uns der Hoffnung der zukünftigen Herrlichkeit, die Gott geben wird. Nicht allein aber das, sondern wir rühmen uns auch der Bedrängnisse, weil wir wissen, dass Bedrängnis Geduld bringt, Geduld aber Bewährung, Bewährung aber Hoffnung, Hoffnung aber lässt nicht zuschanden werden; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist. (Römer 5,1-5)
Amen!
Denn so hoch der Himmel über die Erde ist, lässt er seine Gnade walten über denen, die ihn fürchten. (Psalm 103,11)
Kennen Sie den Psalm 103?
Nehmen Sie sich Zeit, um diesen Psalm kennen zu lernen.
Lesen Sie ihn Wort für Wort in seiner schlichten Schönheit.
Lassen Sie sich von der, darin verschriftlichten, Weisheit des HERRN, ansprechen und erlauben Sie ihr, sich in Ihrem Herzen zu entfalten.
Hüllen Sie sich in der Geborgenheit, die Ihnen mit diesem Psalm begegnet.
Schöpfen Sie aus der tiefgründenden Liebe, die Ihnen unser HERR mit den Worten dieses Psalms zugesprochen hat.
Lassen Sie den HERRN reden.
Sie werden staunen, wie viel Freude Sie in Ihrem Herzen erleben werden, wenn Sie den HERRN mit den Worten dieses Psalms loben lernen.
Das gibt Ihnen Kraft, für jeden weiteren Tag, dem Sie noch begegnen werden.
Jesus Christus wird Sie auf Ihrem Weg, mit seiner unbeschreiblichen Liebe, gerne begleiten.
Gelobt sei der Herr, der Gott Israels! Denn er hat besucht und erlöst sein Volk und hat uns aufgerichtet eine Macht des Heils im Hause seines Dieners David (Lukas 1,68-69)
Sind Sie ein Christ?
Wir leben hier in einem Christlichen Abendland und man könnte auch davon ausgehen, dass die meisten von uns Christen sind, aber dem ist nicht mehr so. Immer mehr Menschen wissen gar nicht mehr, ob und woran sie noch glauben möchten.
Wenn wir aber unsere Urlaube in islamischen Ländern verbringen (was gerade sehr modern ist), wissen wir ganz genau, dass die meisten dort Lebenden, Moslems sind – das sieht man auch den meisten dort Lebenden an, denn ihr ganzes Verhalten ist darauf ausgerichtet, diese Tatsache jedem sichtbar zu zeigen und erstaunlicher Weise stört uns das keinesfalls. Andere Glaubensrichtungen sind in islamischen Ländern als Minderheit vertreten und manchmal wird diese sogar auch nur halbwegs toleriert, aber das nehmen wir kaum zur Kenntnis.
Und wenn Sie in Deutschland die Frage nach Religionszugehörigkeit stellen würden, würden Sie meist „groß“ angeschaut werden. Die meisten Menschen in Deutschland sind es gar nicht mehr gewöhnt gefragt zu werden, ob sie gläubig sind.
Das hängt mit unserem national geprägten Toleranzverständnis zusammen, das durch die Schuld des Nationalsozialismus geprägt worden war. Viele Deutsche denken (sogar manchmal auch laut): „Hauptsache ich bin tolerant und es ist mir daher komplett unwichtig, ob und woran ich glaube, mir ist nur sehr wichtig, dass mein Gegenüber mich nicht als einen Nazi oder als ein Rassist betrachten sollte“.
Ich persönlich bin zwar Deutsche, aber im Ausland geboren und bis zum erwachsenen Alter auch in meinem Geburtsland sozialisiert und lernte noch im Geschichtsunterricht darüber, dass im II. Weltkrieg Deutsche Truppen „Gott mit uns“ auf Ihre Fahnen schrieben, während sie gnadenlos ganze Dörfer und Landzüge in Schutt und Asche legten, sobald sie diese als feindlich betrachteten.
Eine ganz schreckliche Zeit, die sich aber auch in allen anderen Kriegen in der Welt offenbart. Und solchen Zeiten muss man auch entsprechende Mahnmale errichten, aber lebt man damit wirklich Schuldfrei und Weltoffen, wenn man alles, um sich tolerieren möchte?
Oder lebt man damit eher nur „Geistverbogen“ und sammelt den aufkommenden Groll als seelischen Unrat auf?
Und ist das Leben nach dem Motto, „ich will nur meine Ruhe haben und alles andere ist mir unwichtig“ wirklich erfüllend?
Wir leben trotzdem noch im Christlichen Abendland und dürfen hier auch offen und laut, unseren Christlichen Glauben bekennen, aber wir tun es immer seltener und verwundern uns selbst über uns, wenn wir es überhaupt noch schaffen, uns als Christen in der Öffentlichkeit zu zeigen.
Wenn ich mich als Christ verstecken muss, dann bin ich nur noch ein Pseudochrist. Jesus ging offen in die Welt, versammelte Menschenmengen um sich, predigte und heilte…
Und echte Christen zeichnet auch die echte Toleranz aus, die für uns Deutsche so wichtig ist. Jesus lehrt uns, sogar unsere Feinde zu lieben und die Andersartigkeit der Mitmenschen zu respektieren und macht auf unsere eigene Ungerechtigkeit aufmerksam und opferte sich für uns auf, damit wir frei sind und frei leben dürfen.
Wenn wir also Christen sind, dann sind wir auch herausgerufene Jesus-Nachfolger. Und das dürfen wir auch ganz offen zeigen und kein einziger Moslem oder Buddhist oder Hindu oder Atheist hier oder sonst wo in der Welt wird sich darüber verwundern oder uns verachten. Ganz im Gegenteil. Wir erfahren viel Respekt, es sei denn, wir haben mit Terroristen zu tun, die jeden Menschen verachten und auch sich selbst nicht ernst nehmen, sonst würden sie keine Gewalt ausüben können.
Daher, es gilt auch im Christlichen Abendland für alle Christen: Wir müssen uns nicht nur hinter unseren Hirten im Gottesdienst verstecken und von ihnen erwarten, dass sie uns in den Himmel tragen werden, weil sie dazu alleine schon wegen unserer Steuerabgaben oder unseren Obolus verpflichtet sind.
Leben Sie Ihren Glauben verantwortungsvoll und aktiv und Sie werden als Jesus-Nachfolger sehr glücklich sein.
Denn jeder Baum wird an seiner eigenen Frucht erkannt. Man pflückt ja nicht Feigen von den Dornen, auch liest man nicht Trauben von den Hecken. (Lukas 6,44)
Wie reagieren Sie darauf, wenn Sie von Ihren Mitmenschen hören, dass sie grundsätzlich keine Probleme mit der Kirche hätten, würden sie keinen Kirchenvertretern begegnen, die etwas anderes leben, als sie ihren Gläubigen predigen?
Kirchenvertreter sind wirklich nur Menschen!
Dennoch verursacht es tatsächlich einen Kollateralschaden, wenn die Geistlichen an der Kanzel ihren Gemeindegliedern etwas erzählen, was sie selbst nicht praktizieren und leben. Das macht nicht nur unglaubwürdig, sondern verursacht Entsetzen unter den Gläubigen.
Nirgends in der Welt tut es so weh, belogen zu werden, als in der Kirche und in der Gemeinde.
Wenn das den Geistlichen bewusst werden würde, würden sie das niemals ignorieren.
Priester, Pfarrer, Pastoren, das sind keine „Nullachtfünfzehn“ Jobs oder Berufe – es sind von Gott in seinen Dienst Berufene und Hirten, die ihren Gottes-Dienst in den Gemeinden ausführen dürfen. Dieser Dienst ist mit Gottvertrauen verbunden und sollte diesen auch widerspiegeln. Ungläubige Kirchendiener sind für die Gemeindeglieder ein Gräuel, weil sie die Grundfeste menschlichen Glaubensverständnisses zerstören.
Alle Fehltritte sind menschlich, sollten aber letztendlich zu Buße und Reinigung führen und niemals kopflos gemacht oder reproduziert werden.
Zwar können die Gläubigen mit ihren Geistlichen reden und sollten es auch tun, um etwaige Fehltritte zu thematisieren. Man kann die Geistlichen auch an die Vorbildfunktion erinnern. Viel mehr Möglichkeiten haben die Gemeindeglieder aber nicht. Es ist daher nicht besonders verwunderlich, wenn die Kirchenreihen auch aus diesem Grund zahlreicher verlassen werden. Das ist Jammerschade!
Glaube will in der Gemeinschaft gelebt werden. Glaube will wachsen. Gemeinsam Beten und Gottesdienst feiern… bibeltreue Wortauslegung hören können… gemeinsam Bibel studieren… Das macht die Gemeinschaft der Gläubigen aus.
Die Gläubigen wollen in ihrem Glauben begleitet und gestärkt werden. Sie brauchen ihre Gemeindehirten.
Und die Gemeindehirten brauchen ihre Gemeinde.
Es lohnt sich für beide Seiten, gemeinsam den HERRN anzurufen und seine Führung erbitten, um den Glaubensweg (er)neu(t) zu entdecken.
Jesus ist der zuverlässigste Hirte für uns alle. Er wird niemanden enttäuschen oder belügen! Er begleitet uns, selbst dann noch, wenn wir uns verlieren. Und er begleitet uns auch dann, wenn wir ihn noch nicht gefunden haben, aber es gerne möchten.
Jesus lässt sich von allen Menschen entdecken, auch von noch ungläubigen Geistlichen, wenn sie ihn wirklich finden wollen. Darauf kann man sich verlassen!
Beten Sie für Ihre Hirten, wenn Sie sehen, dass diese ohne Glauben ihr Amt bekleiden. Das ist das wichtigste, was Sie tun können!
Wird’s euch auch wohlgehen, wenn er euch verhören wird? Meint ihr, dass ihr ihn täuschen werdet, wie man einen Menschen täuscht? (Hiob 13,9)
Wie geht es Ihnen, wenn Sie einer Erzählung zuhören, die einen anderen Menschen betrifft? Fragen Sie genauer nach, ob Sie alles richtig verstanden haben und verifizieren Sie das Gehörte auch mit dem Betroffenen, oder verlassen Sie sich nur auf die Informationen, die Sie bzgl. der Person gehört haben?
Das Gehirn „übersetzt“ alle erfassten Informationen in Bilder und so bilden wir uns unsere Wirklichkeit. Und wenn wir uns nur auf die Informationsausschnitte verlassen, die wir aufgrund von erzählter Beschreibung oder einer Momentaufnahme erfassen, entstehen daraus auch nur unvollständige Bilder, mit denen wir uns allerhöchstens nur unsere eigene Momentaufnahmen von den Anderen zurechtgelegt haben.
Und das muss uns wirklich bewusst sein.
Bilder, die auf subjektiver Wahrnehmung des Erzählenden basieren, können nur vage andere Menschen definieren. Im Volksmund sagt man dazu, „vom Hörensagen“ sollte die Person soundso sein, ob sie aber wirklich so ist, muss man real überprüfen – also sich persönlich am besten davon überzeugen, dass das beschriebene Bild tatsächlich dem "beschriebenen Standard" entspricht.
Jesus geht uns mit Beispiel voran und lehrt uns, keine Urteile über andere zu fällen, weil uns Menschen nur ein kleiner Ausschnitt an Informationen zugänglich ist. In jeder situativen Begegnung verhalten sich alle Menschen nur situativ bedingt. Es gibt unzählige Gründe, die das Verhalten eines Menschen beeinflussen. Wir können uns in unserem Urteil täuschen. Wir können aber auch getäuscht werden – absichtlich oder unbeabsichtigt. Wir bilden nur irdische Hypothesen und diese müssten erst überprüft werden, bevor man sich dieser als geltende Wahrheiten über unsere Mitmenschen bedient.
Aber einer weiß genau, wer und wie wir wirklich sind: Unser HERR.
Prüft aber alles und das Gute behaltet (1. Thessalonicher 5,21) ist auch die beste Variante, die man beherzigen soll. Denn dabei bleibt man für alle zwischenmenschlichen Begegnungen aufgeschlossen und grenzt niemanden aus.
Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge und nimmst nicht wahr den Balken in deinem Auge? (Matthäus 7,3)
Wie reagieren Sie darauf, wenn Sie jemand ärgert?
Horchen Sie dem aufkommenden Ärger nach und prüfen, was dahintersteckt und vor allem, ob Sie Korrekturen in Ihrem eigenen Verhalten einleiten müssten?
Reden Sie mit dem Menschen in Ruhe und klären, was Sache ist?
Lassen Sie Ihrem Ärger Luft und zahlen Ihrem Gegenüber heim?
Vielleicht machen Sie den Menschen auch bei anderen schlecht?
Oder nichts von alldem?
Wir Menschen meiden oft Klärungsprozesse, wenn diese unbequem sind. Manchmal wissen wir auch ganz genau, was wir zum Ärgernis selbst beigetragen haben, aber aus Scham oder Trotz schieben wir dem Anderen die Schuld zu. Dabei denkend, dass dies irgendwie schon weiter gehen wird, auch wenn wir die Klärung ignorieren. Wiewohl sagt sogar der Volksmund dazu, dass durch das Ignorieren der Tatsachen, diese nicht aus der Welt geschaffen werden. Und wenn wir es anderen heimzahlen und schlecht über sie reden, gilt auch wie in der Aussage von Descartes, dass das, was wir über einen anderen sagen, mehr über uns selbst aussagt, als über die Person über die wir schlecht reden. Es lohnt sich also nicht überheblich oder unversöhnlich zu sein, weil man dabei nur noch den "Kürzeren ziehen" wird.
Jesus sagt uns dazu, dass wir uns nicht verführen lassen und keinen Raum für schlechte Sitten öffnen sollen. Nicht der Eigennutz zählt, sondern das Wohl der Gemeinschaft soll unsere Verhaltensweisen steuern. Das bringt uns weiter und ermöglicht uns zueinander zu stehen und in lebendiger Beziehung miteinander zu wachsen.
Und das bringt uns näher zum Vater.
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen. (Johannes 5,24)
Wie würden Sie Ihre Lebensweise charakterisieren?
Würden Sie Ihr Leben als erfüllend oder eher belastend bezeichnen?
Leben Sie mit Lust oder leben Sie mit eingezogener Handbremse? Kennen Sie Ihre Schattenseite, die Sie in Ihrem Leben (unbewusst) mitsteuert und lassen Sie diese überhaupt zu Wort, oder unterdrücken Sie sie im Keim, sobald sie sie wahrnehmen?
Freuen Sie sich auf das, was Ihnen in Ihrem Leben begegnet oder haben Sie Angst, dass Ihnen etwas begegnen könnte, was Sie nicht erwarten und nicht steuern können?
Gehen Sie mit Freude in Ihren Alltag, oder sehnen Sie sich nur jeden Tag vergeblich danach, dass Ihnen endlich Freude begegnet?
Passen Sie sich anderen Menschen an, oder wollen Sie, dass andere sich an Ihre Vorstellungen anpassen? Und was tun Sie, wenn jemand eine ganz andere Meinung hat als Sie und diese auch verteidigt oder sich davon nicht abbringen lassen möchte?
Glauben Sie und reden Sie mit anderen über Ihren Glauben, oder behalten Sie alles nur für sich selbst? Und woran glauben Sie überhaupt?
Seit ich in meinem Status Bibelverse zitiere, sprechen mich Menschen darauf an, dass sie auch gläubig seien, aber sich von der Kirche zurückgezogen haben. Der Glaube verliert dabei für sie an Bedeutung, weil sie Ihrem Glauben nur noch wenig Raum geben. Es ist eine traurige Erkenntnis, so etwas zu hören, denn der Glaube ist die Essenz unseres Daseins und eine wunderbare Chance, sich dem Leben aus einer göttlich-vollkommenen Perspektive anzunähern. Es verändert komplett unsere Lebenseinstellung, zu wissen, ob wir nur uns selbst und unserem Schicksal überlassen sind, oder ob wir uns von Gott geliebt fühlen und mit dem Gefühl der Geborgenheit unser Leben gestalten dürfen. Auf sich selbst gestellt und von der Welt verlassen, sind wir andauernden Lebenskämpfen überlassen. Mit Gott verbunden, schöpfen wir Kraft und dürfen das Leben, was uns geschenkt wurde, freudig gestalten und richtig genießen. Wir dürfen sein und werden in unsere Zukunft verwandelt. Wir sind ein Teil eines Ganzen, ein Mosaiksteinchen Gottes Wirklichkeit. Ein geliebtes Wesen, mit dem unser Himmlischer Vater, dauerhafte Verbindung einging. Eine unverwechselbare Existenz, für die Jesus sich hingegeben hat, um sie von der Schuld der Sünde zu erlösen.
Jesus versichert uns, dass wir in seinem Wort, nicht mit physischem Tod enden werden, sondern unser Leben gewinnen und zusammen mit ihm in die ewige Zukunft gehen dürfen.
Wahrer Glaube ist keine Frucht der Kirche, sondern (echte) Kirche ist eine Frucht des wahren Glaubens. Kirche ohne echter Glaubensgrundlage ist nur ein religiöses Ritual, das sich nicht von sonstigen kulturellen Veranstaltungen unterscheidet, auch wenn sie liturgische Elemente beinhaltet. Es kann nett und unterhaltsam sein, bleibt dennoch leer von Gottes Wort. Es lohnt sich daher, nach Gottesdiensten zu suchen, die Gottes Wort verkündigen. Das gibt es noch!
Vertrauen Sie auf Jesus, er bringt Sie zu und erfüllt mit seinem Wort.
Denn die Erde wird voll werden von Erkenntnis der Ehre des HERRN, wie Wasser das Meer bedeckt. (Habakuk 2,14)
Sie sagen vielleicht, dass ich andauernd nur von Jesus rede.
Ja!
Ja!
Ja!
Ja, so ist es!
Wundern Sie sich darüber?
Weshalb denn?
Reden Sie nicht gerne über jemanden, den Sie lieben und von dem Sie geliebt sind?
Sollten Sie aber!
Jesus sagt uns ganz deutlich, trage deine Liebe in die Welt, das wird dich glücklich machen. Und das, was dich glücklich macht, wird auch die von dir geliebte Person ebenfalls glücklich machen. Und alle um dich dürfen das ebenfalls wissen und sich zusammen mit dir darüber freuen. Und wenn du von mir redest, das höre ich so gern, denn auch ich möchte dich sehr glücklich machen. Und das wollen auch andere Menschen hören!
Niemand flickt ein altes Kleid mit einem Lappen von neuem Tuch; denn der Lappen reißt doch wieder vom Kleid ab und der Riss wird ärger. (Matthäus 9,16)
In welchen Lebensbedingungen wurden Sie sozialisiert?
Mussten Sie die Ärmeln hochkrempeln, um zu arbeiten und nebenher zu lernen?
Oder wurden Sie mit 20 noch von Ihrer Mumm zum Tennisspiel gefahren, damit sie nicht überlegen müssen, wie Sie am Tennisplatz ankommen?
Und haben Sie Verständnis für die Menschen aus anderen Generationen (also sowohl die ältere, als auch die jüngere, als Ihre), oder sind Sie der Ansicht, dass alle müssten so (cool / oder uncool) sein, wie Sie selbst es sind?
Vor ein paar Tagen berichtete ein Radiosender von einem Mann, der mitten in der Nacht von einer Polizeistreife „halberfroren“ auf einer Bushaltestelle aufgefunden sei – er habe nach der Arbeit seinen letzten Bus verpasst, hatte kein Geld und ein leeres Handy in der Tasche und hätte einen 45-minütigen Fußmarsch nach Hause machen müssen, daher entschied er sich dazu, auf den ersten Bus des kommenden Tages zu warten. Der Mann habe großes Glück gehabt, von der Streife zufällig entdeckt worden zu sein – berichtete der Kommentator – er hatte keine entsprechend warme Kleidung an und wäre bis zum Morgengrauen u. U. ganz erfroren. Die Streife konnte ihm das Leben retten.
Und wie sieht es mit uns aus?
An welcher Stelle unseres Lebens erfrieren wir vielleicht demnächst, weil wir uns nicht auf einen unbequemen Weg nach Hause aufmachen wollen und Kleidung mit Löcher tragen? Und wissen wir ob und wer uns dann retten wird, wenn alle unsere irdischen Sicherheiten ausbleiben?
Jesus sagt uns, freue dich über deinen wichtigsten Lebensretter und präge dir am besten gut seine Notrufnummer ein und sorge auch dafür, dass deine Verbindung zu ihm intakt bleibt. Wirst du sie nämlich verwechseln oder ignorieren, landest du in der Funkstille und von dort wirst du deinen Einfluss verlieren, ob du geborgen zu Hause ankommen kannst, oder in Nirvana strandest.
Übrigens: Die Notrufnummer zum Jesus funktioniert auch ohne Geld und ohne Handy und ist für jeden, der ihn anrufen möchte, rund um die Uhr erreichbar.
Wenn ich sprach: mein Fuß ist gestrauchelt, so hielt mich, HERR, deine Gnade. (Psalm 94,18)
Wie fühlen Sie sich, wenn Ihnen Fehler aufgezählt werden, die Sie nicht begangen haben?
Und wie fühlen Sie sich, wenn Ihnen Fehler nachgesagt werden, die jemand anders gemacht hatte?
Und wie geht es Ihnen, wenn Sie selbst jemanden auf seine Fehler aufmerksam machen und Ihr Gegenüber diese Fehler nicht nur leugnet, sondern Ihnen direkt in die Schuhe schiebt?
Wir Menschen sind so geschaffen, dass wir einem Erklärungsdrang unterliegen und daher auch reflexartig versuchen, sich für unser Tun erklären zu wollen. Und je nachdem, wie wir in unserem Leben gelernt haben, werden unsere Erklärungsversuche auch so ausfallen. Diejenigen, die gelernt haben, dass Fehler im menschlichen Leben üblich sind, versuchen mit den Anderen ins Gespräch zu gehen, um eine gemeinsame Lösung für die entstanden Konsequenzen zu finden. Für sie ist diese Vorgehensweise die einzig mögliche, denn sie stehen dazu, Fehler gemacht zu haben, die ihnen u. U. auch gar nicht bewusst sein könnten. Andere dagegen, die gelernt haben, für eigene oder fremden Fehler bestraft worden zu sein, werden es i.d.R. versuchen, die gemachten Fehler zu leugnen und werden vielleicht gar nicht gesprächsbereit sein, sondern eher versuchen, die Flucht zu ergreifen. Es gibt aber auch Menschen, die gelernt haben, „absichtliche Fehler“ zu machen, um sich dadurch Vorteile zu verschaffen. Sie werden stets den Anderen alles in die Schuhe zu schieben versuchen, was sie selbst regeln müssten, aber es nicht wollen. Mit solchem Kalkül sind nicht selten Menschen behaftet, die nur ihre eigenen (vor allem ökonomischen) Vorteile im Auge behalten und somit auch nicht davon abschrecken werden, massiven Druck auf die Anderen auszuüben, um sie einzuschüchtern und so zu ihrem eigenen Vorteil gelangen zu können.
Die Schattierungen unserer Verhaltensweisen haben keine Grenzen. Und Fehler machen alle Menschen! Aus Fehlern lernen wir auch - hoffentlich zukunftsorientiert (Spr. 14,7: Geh weg von dem Toren, denn du lernst nichts von ihm).
Wie sollen wir uns also verhalten, wenn wir auf Fehler stoßen oder selbst angesprochen werden?
In einem Lied hören wir gesungen „lass die Leute reden…“. Der Volksmund sagt „lass liegen…“. Jesus lehrt uns, versuche es mit deinem „Schuldner“ zu klären, klappt es nicht, dann hole dir einen Beistand in der Gemeinde, klappt auch das nicht, dann gehe zum klugen Richter und erzähle ihm alles, was dir auf dem Herzen liegt. Und der kluge Richter ist Jesus selbst. Er kennt die Wahrheit und stützt und hilft uns, alle unsere Fehler zu korrigieren, wenn wir ehrlich sind. Und Jesus lehrt uns auch, unseren Mitmenschen ihre Fehler zu verzeihen, denn wir Menschen sind manchmal so verbohrt, dass wir nicht wissen, was wir tun.
Und des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein. (Matthäus 10,36)
In allen systemischen Bezügen geht der Zusammenhalt verloren und alle bisher gesellschaftlich geltenden Normen verlieren an Bedeutung. Das betrifft alle Beziehungen in allen Gesellschaftsschichten. Es wird immer schwieriger alles unter einem „gemeinsamen Nenner zu versammeln“. Die Eltern haben Mühe, ihren Kindern die „Familienwerte zu übertragen“, sofern sie den modernen Gepflogenheiten etwas abweichen. Die Schulen übernehmen die Kindererziehung für die berufstätige Eltern. Die Karriere ist wichtiger, als die Familienpflege – dazu auch notwendig, um wirtschaftlich zurecht kommen und in der Lage sein zu können, die Familienbedarfe abzudecken. Der Staat hat immer mehr Themenbereiche, die nicht mehr funktionieren können, wenn sie nicht streng und durch ihn (fremd)gesteuert werden. Die Glaubensgemeinschaften kommen auch an ihre Grenzen, sobald die Menschen selbst nicht mehr wissen, was oder woran sie noch glauben sollen. Rund um den Globus brechen immer wieder neue Kriege aus… man könnte an jeder Ecke und jedem Ende diese negative Aufzählung fortsetzen. Und auch Sie könnten wahrscheinlich ähnliche Listen mit ähnlichen Überlegungen dazu füllen.
Das Jammern breitet sich aus und wird immer lauter, länger und jämmerlicher.
Nützt uns das Gejammer aber wirklich?
Jajn!!!
Das ja gilt nur für die soziale Interaktion, die uns noch irgendwie miteinander verbinden möchte und sobald sie sich in den unterschiedlichsten „Klageliedern“ ausbreitet, kann sie zumindest noch an die vergangene Zugehörigkeit zu-, unter- und miteinander erinnern. Und ja, beim Jammern trauern wir noch miteinander. Das sind die Reste der sozialen Gemeinschaft, die dringend geschützt werden möchte.
Und das nein gilt als klarer Aufruf zum Gegensteuern! Es gilt der Ermahnung zum Sammeln und gegen zu steuern. Es will in unser Bewusstsein eindringen und erinnert uns daran, dass wir dringend überlegen müssen, worüber wir so jämmerlich trauern.
Jesus macht uns klar, dass wir diesen Entwicklungen werden gegenüberstehen stehen müssen. Dies alleine deshalb, weil wir uns vom normalen Leben mit Gott immer weiter entfernen. Ohne Umkehr und im "Dickicht" des entgrenzenden Lebens, haben wir nicht nur keinen Durchblick mehr, sondern auch keine Kraft, um das uns immer mehr entgleitende Leben, nur mit menschlicher Kraft alleine, noch zu regeln.
Wenn wir nicht um Gottes Hilfe anrufen, verlieren wir uns untereinander in unserem Gegeneinander, das wir miteinander in unseren engsten Beziehungen entfalten und leben.
Im Jesus haben wir noch die alte zuverlässige "Konstante", die unser Leben noch retten kann.
Alles andere zerrinnt zwischen unseren Fingern, sobald wir es anfassen.
Jesus lädt uns dazu ein, von ihm zu lernen, intakte Beziehungen aufzubauen und diese zu pflegen. Er hilft uns dabei und wird uns begleiten.
Jesus ist für uns da!
Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen. (Epheser 2,10)
Was bedeutet für Sie Liebe?
Verbinden Sie das Wort mit einer Beziehung zu einem bestimmten Menschen, den Sie bewundern? Oder denken Sie dabei vielleicht an Ihre Familie?
Beziehen Sie Liebe auf bestimmte Gegenstände, Tätigkeiten oder Geschöpfe?
Ziehen Sie in Ihre Betrachtung vielleicht nur bestimmte Verhaltensmuster, die Sie im Umgang mit sehr wichtigen Menschen zutage bringen?
Oder lieben Sie etwa alle Menschen?
Oder kennen Sie vielleicht sogar die selbstlose Liebe?
Das Sprichwort sagt: Wie du mir, so ich dir!
Und so sind wir menschlich auch meist gepolt.
Ist jemand lieb zu uns, dann sind wir auch lieb zu ihm. Erwarten wir Vorteile von jemanden, dann verhalten wir uns auch lieb zu ihm. Liebt uns jemand, dann lieben wir vielleicht zurück… vielleicht auch nicht!... es kommt drauf an… ja worauf eigentlich? Vielleicht auf unsere Laune?...
Jesus lehrt uns, seiner Liebe Platz in unserem Leben zu machen. Er geht sogar viel weiter und sucht Platz in unserem Herzen. Und so wie er uns liebt, wird er uns in seiner Liebe verändern, sodass wir unsere Nächsten, so zu lieben vermögen, wie uns selbst.
Das bedeutet zwangsläufig, dass wir uns selbst so lieben lernen, wie Jesus uns liebt (also mit Hingabe und Opferbereitschaft). Und wenn wir den Zustand einer gesunden Selbstliebe erreicht haben, wird es auch mit der Liebe für unsere Nächsten klappen – und das auch unabhängig davon, ob sie mit uns eine enge oder eine lockere Beziehung verbindet.
Jesus Liebe in uns aufzunehmen und zuzulassen, heißt sich selbst zu lieben und sogar die eigenen Gegner (Feinde) nicht zu hassen (sie einfach sein lassen, wie sie sind und keine Kämpfe mit ihnen führen, insbesondere wenn sie uns dazu herausfordern).
Aber geht das denn überhaupt?
Nun, das müssen Sie am besten selbst ausprobieren, denn wer sonst kann Sie davon besser überzeugen, als Jesus in Ihrem Herzen?
Und wenn du gegessen hast und satt bist, sollst du den HERRN, deinen Gott, loben für das gute Land, das er dir gegeben hat. (5. Mose 8,10)
Woran denken Sie, wenn es Ihnen gut geht?
Freuen Sie sich über diesen Zustand?
Oder denken Sie daran, dass es zwar gut ist, so wie es ist, aber es wäre nicht schädlich, wenn es noch besser wäre?
Und wenn Sie daran denken, dass es noch besser werden sollte, haben Sie auch genauere Vorstellungen davon, wie dieses besser aussehen sollte?
Und würde es rein hypothetisch auch klappen, dass alles auch so werden würde, wie Sie sich das vorstellen, würde der erwünschte Zustand für Sie dann ausreichend sein, oder würde es bei Ihnen wieder neue Wünsche erzeugen?
Unser himmlischer Vater hat Sie zum Leben berufen und mit allem ausgestattet, was Sie zum Leben brauchen.
Wissen Sie das überhaupt?
Und haben Sie ihm schon dafür gedankt?
Oder stehen Sie jeden Morgen noch in der Schlange, mit Ihrer noch nicht perfekten Mängelliste und warten nur darauf, bis sie erledigt wird?
Jesus lehrt uns, sich aus ganzem Herzen darüber zu freuen, dass uns unser Leben und alles zum Leben geschenkt wurde. Er lädt uns dazu ein, Gott lobend und dankend unser Leben zu genießen. Aber er lehrt uns auch, dankbar und zufrieden für alles zu sein, was unser Vater uns geschenkt hat. Und Jesus lehrt uns auch, brüderlich zu teilen - nicht nur Nahrung und Kleidung, aber auch Liebe.
Und wenn Sie die Lehre von Jesus befolgen, werden Sie der glücklichste Mensch auf Erden werden. Alle, die das schon ausprobiert haben, können es bezeugen!
Du bist mein Gott und ich danke dir; mein Gott, ich will dich preisen. Danket dem HERRN; denn er ist freundlich, und seine Güte währet ewiglich. (Psalm 118,28-29)
Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein. (Lukas 12,34)
Womit definieren Sie Ihren Schatz?
Ist das Ihr Erfolg, mit dem Sie sich hochgearbeitet haben?
Ist das Ihre Macht, die Sie besitzen?
Sind das die Trophäen, die Sie im harten Kampf bekommen haben und jetzt an einem zentralen Platz in Ihrem Haus exponieren?
Sind das Immobilien, die Sie Straßenweise in den Weltberühmten Ortschaften besitzen?
Ist das ein dickes Konto oder Börsenpakete, die Sie geerbt oder erwirtschaftet haben?
Sind das Juwelen, die Sie in Ihren Safes verwahren?
Sind es Auszeichnungen oder Publikationen, die Sie bei Ihrer wissenschaftlichen Arbeit erarbeitet haben?
Sind das Ihre Designermöbel, oder Kunstschätze, die Ihre „vier Wände“ aufwerten und schmücken?
Was macht Ihren größten Schatz unter allen anderen Ihrer Schätze aus?
Wissen Sie das noch ganz genau?
Oder müssen Sie Ihre Schätze schon jeden Tag aufs Neue suchen?
Jesus sagt, komm zu mir, du großer/kleiner Mensch und lasse dich von mir wirklich beglücken. Du musst dich nicht mehr so „abstrampeln“ und wirst keine irdischen Schätze mehr brauchen, die dich schmücken müssen, um den anderen gefallen zu dürfen. Ich mache dich so wertvoll und so einzigartig, wie niemand anderer im Diesseits und dazu noch für Jenseits. Und so geliebt, wie durch mich, kann nichts Irdisches und niemand auf diesem Planeten jemals aus dir machen. So vollkommen, wie das Leben ist, das ich dir biete, hat noch kein irdischer Schatzmeister in seinen Schatzkammern gesammelt oder ein Künstler gemeißelt. Du bist bei mir geliebter, als dein eigener Glaube an deinem irdischen Image, dass du dir tagtäglich, gar stündlich durch deine Schatzsuche aufzubessern versuchst. Und du musst bei mir deine Schatzvorlieben nicht jeden Tag neu erfinden, um up to date zu bleiben. Bleib getrost und ganz versichert mein Größter auf Erden, ICH, dein dich liebender Jesus Christus bin der aller größte Schatz, der dir jemals begegnet.
Und du darfst sogar ganz freiwillig „ja“ zu mir sagen.
Meine Kinder, lasst uns nicht lieben mit Worten noch mit der Zunge, sondern mit der Tat und mit der Wahrheit. (1. Johannes 3,18)
Was tun Sie, wenn Sie ein Herzensprojekt begleiten und plötzlich merken, jemand aus dem vertrauten Kreis, setzt sich mächtig ins Zeug, damit Sie scheitern oder um Sie einfach nur zu diskreditieren?
Sagen Sie dazu „nach mir die Sintflut“ und „streichen Sie die Segel“?
Oder sagen Sie sich „nach mir die Sintflut“ aber „jetzt erst recht!“ und starten sie festentschlossen trotz „Gegenwind neu durch“?
Unter uns Menschen menschelt es gewaltig. Es gibt Menschen, die friedlich miteinander kooperieren und von Anfang bis Ende ihre Projektarbeit im Team zu gestalten versuchen, um miteinander etwas mit Freude „auf die Beine zu stellen“. Es gibt aber auch Menschen, die nur darauf bedacht sind, ihr eigenes Ding zu führen, koste es, was es wolle. Es gibt auch Menschen, die sich überhaupt keine Gedanken darüber machen, was sie tun und das auch gar nicht wissen wollen, selbst wenn sie dabei enormen Schaden anrichten.
Geteilte Freude ist doppelte Freude, sagt der Volksmund. Der Spruch geht auch noch weiter: geteiltes Leid ist ein halbes Leid. Ganz schlimm wird es einem Menschen ergehen, wenn er mit dem Schmerz der Enttäuschung konfrontiert und damit alleine gelassen wird oder auf Unverständnis der Mitmenschen trifft, die sich keiner Schuld bewusst sind, jemanden einen Schaden verursacht zu haben und auch gar kein Interesse haben, sich damit zu beschäftigen.
Jesus lehrt uns, weder vor sich selbst, noch vor anderen etwas zu beschönigen oder sich vorzumachen. Unser Tun wird früher oder später offensichtlich werden und das unabhängig davon, ob es „gut oder böse oder nur kopflos“ erfolgte. Es ist daher viel besser, ehrlich und authentisch zu bleiben und sich auf jeden Fall mit eigenem Tun auseinander zu setzen, um Korrekturen vorzunehmen. So wird man i.d.R. sich selbst und den anderen nicht schaden.
Jesus geht auch versöhnend unter die Menschen und ruft alle zusammen, brüderlich und liebevoll zueinander zu sein. Nicht der Eigennutz, sondern das Gemeinschaftliche sollte als Ziel unseres Handelns sein. Eigennütz führt zu Problemen untereinander. Die Gemeinschaft bringt alle einfach weiter und macht das Leben viel wertvoller.
Erquicke mich nach deiner Gnade, dass ich halte das Zeugnis deines Mundes. (Psalm 119,88)
Wie gehen Sie in Ihrem Alltag mit Ihren Gefühlen um?
Lassen Sie zu, dass sie sich bei Ihnen aus „freien Stücken“ melden, oder bremsen Sie die gerade unpassend aufkommenden immer ab?
Wir Menschen werden alltäglich mit unterschiedlichen Gefühlen konfrontiert. Und situationsbedingt können wir nicht alle „zu Wort kommen lassen“, wenn sie sich bei uns erkenntlich melden. Aber sie einfach „weg zu drücken“ oder „ausblenden“ nützt uns auf Dauer auch nicht viel. Ganz im Gegenteil sogar, es kann uns auf die Dauer krank machen.
Die moderne Welt entwickelt daher tagtäglich viele „Rezepte zum Umgang“ mit unseren Gefühlen – vor allem mit den unerwünschten und unpassenden.
Viele Therapeuten empfehlen eine „Übersetzung auf das Körperliche“, wie beispielsweise, Joggen oder Kickboxen bei Wut oder Traurigkeit.
Gegen diese Methoden ist nichts anzuwenden, es sei denn, sie münden in eine Obsession – in diesem Fall wäre es viel gesünder, sie sogar auch als reinigendes „Gewitter“ entladen zu lassen, was zwar nicht sehr gemütlich für alle Seiten enden könnte, aber nicht unbedingt den Weltuntergang herausfordern muss.
Jesus lehrt uns eine ganz besondere Vorgehensweise. Der Mensch soll zuerst alle seine Gefühle wahrnehmen und diese als einen ganz normalen Teil seiner menschlichen Persönlichkeit zulassen und auch verstehen lernen – diese keineswegs zu unterdrücken.
Wenn Gefühle auftreten, dann wollen sie uns auch etwas über uns selbst sagen – machen uns aufmerksam auf freudiges Erleben, aber auch auf eigenen Schwächen und/oder etwaige seelischen Verletzungen, oder/ und auf sonstige Problemfelder, die uns gerade beschäftigen.
Unsere Gefühle sind Spiegel unserer Seele, aber vor allem eine sehr wertvolle Rückmeldung unserer Seele. Sie lassen uns erkennen, ob wir uns im seelischen Gleichgewicht befinden, oder uns zu wenig um unsere Seele kümmern.
Nimm also wahr deine Gefühle, mein geliebter Mensch – sprich uns Jesus an – und bringe sie alle zu mir, ich werde sie zusammen mit dir genauer anschauen und dir die Möglichkeiten aufzeigen, wie du sie „behandeln“ kannst. Du wirst mit meiner Hilfe lernen, diese ganz ehrlich, aber so „sanft“ zu Sprache bringen zu können, dass sie weder dich noch deine Nächsten verletzen oder vernichten müssen. Du darfs das „Wunde in dir“ verarzten und heilen lassen. Du darfst in meinem Beisein alles, was dich ausmacht, mit deinen Gefühlen erfahrbar werden lassen. Ich bin da, hab keine Angst, denn ich führe dich ganz sicher und gesund durch dein seelisches Labyrinth durch.
Und wenn es notwendig ist, stelle ich dir Menschen zur Seite, die dich gesund auf diesem Weg begleiten können.
Ist’s möglich, soviel an euch liegt, so habt mit allen Menschen Frieden. (Römer 12,18)
Was tun Sie, wenn Sie durch eine Predigt, oder ein Gespräch an eigene Versäumnisse erinnert werden?
Legen Sie das beiseite und vergessen Sie es gleich wieder, oder gehen Sie der Sache nach?
Es ist nicht eines jeden Sache, sich um eigene Versäumnisse zu kümmern, zumal sie meist nicht angenehm erscheinen. Man neigt unwillkürlich dazu, sich anderen Dingen zu widmen und das alte „aus dem Sinn zu räumen“. Doch wenn es etwas Relevantes betroffen hat, ist es meist beruhigender, sich den erinnerten Sachverhalten zu stellen und versuchen zu klären, ob man einen Ausgleich dazu schaffen kann.
Und manchmal lässt sich tatsächlich auch noch etwas korrigieren und wenn nicht, dann hat man es wenigstens versucht und konnte sich evtl. entschuldigen.
Weggelegte unangenehmen Sachverhalte gehen uns nämlich nicht wirklich aus dem Kopf, wenn sie wichtig gewesen sind. Sie beschäftigen uns immer wieder von vorne, spätestens dann, wenn sie wieder erinnert werden.
Und je später es sein wird, das Versäumte „aufzuräumen“, desto schwieriger wird es werden, irgendetwas daran zu verändern oder vernünftig zu klären.
Ganz anders eine Lappalie – die darf man wirklich beiseitelegen.
Wobei auch hierzu lohnt es sich zu prüfen, ob die eigene Definition der Lappalie, sich im Einklang mit der Definition des Gegenübers befindet. Menschliche Meinungen liegen manchmal diametral auseinander und dann lohnt es durchaus gemeinsam darüber zu reden.
Jesus lehrt uns, zu sich selbst und zu eigenen Fehlern zu stehen, um friedlich mit anderen leben zu können. So trägt man auch aktiv zu einer lebendigen Beziehung bei und kann sie gemeinsam gestalten.
Mich persönlich hat es auch meist weitergebracht.
Selig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen. (Matthäus 5,8)
Wenn uns nicht gut geht oder wenn wir Schwierigkeiten erleben, reagieren wir sehr sensibel auf die Welt, die uns umgibt. Und wenn wir dabei andere Menschen wahrnehmen, die in unseren Augen besser zu scheinen haben, als wir, fühlen wir uns nicht selten auch benachteiligt.
Nun, das ist eine irdische Eigenschaft, sich mit den anderen Menschen zu vergleichen, doch darf dabei auch nicht vergessen werden, dass sie von einer sehr subjektiven Wahrnehmung gekennzeichnet ist.
Im Volksmund sagt man manchmal, „es ist nicht alles Gold, was sichtbar glänzt“ und darin liegt viel Weisheit verborgen.
Denn es gibt immer Menschen, die vermögender, schöner, gesünder, intelligenter, begabter oder sonst wie bessergestellt sind als wir, doch sie sind keinesfalls sorgenfreier als wir – sie haben aber wahrscheinlich nur ganz andere Sorgen und sind u. U. auch seltener glücklicher als wir selbst.
Andererseits gibt es um uns auch immer Menschen, bei denen wir sichtbar im Vorteil einzustufen sind und die von uns wahrscheinlich das gleiche denken, wie wir über die scheinbar „besser habenden, als wir“.
Die beste Methode daher ist, eine eigene Perspektive auf das eigene Leben zu entwickeln und dabei zu lernen, mit dem zufrieden zu werden, „was man hat“ und „was uns gegeben ist“ und „was wir geworden sind“.
Es ist sehr wichtig verstehen zu lernen, dass wir ausreichend sind, so wie wir sind.
Gott gibt auch jedem von uns das, was wir zum Leben brauchen und mehr brauchen wir auch nicht.
Und kein Überfluss, egal welcher Art, wird uns jemals glücklicher machen. Ganz im Gegenteil, wir Menschen sind so „gestrickt“, dass wir immer mehr „haben wollen“, als das, „was wir besitzen“ und je mehr wir besitzen werden, desto unzufriedener werden wir.
Das irdische Leben ist oft einfach paradox…
Bleiben Sie lieber bei sich selbst und suchen Sie die Gegenwart des HERRN, wenn Sie ein Mangel verspüren. Er wird sie immer "satt und glücklich" machen, wenn Sie ihn von Herzen zur Hilfe rufen.
Nichts im Leben ist besser oder schöner, als Jesus bei sich zu haben.
Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten. (Matthäus 7,12)
Kennen Sie das auch, eine Reihe von Verhaltensweisen, die uns nicht gefällt, bei unseren Mitmenschen wahrnehmen und sofort kritisieren können?
Wir sehen die unpassenden Verhaltensweisen sofort.
Sie begegnen uns und wir nehmen sie sofort wahr, wie die Seismographen das Erdbeben auf der Richterskala, notieren wir sie in unseren Hirnen und können sie auch sofort präzise beschreiben und benennen.
Wir versuchen die anderen nach unseren Bedarfen zu programmieren.
Wir passen uns dabei sogar an und adaptieren fremde Gewohnheiten, um die Mitmenschen kontrollieren zu können.
Wir sind fester Überzeugung, dass nur das, was wir denken, tun oder wollen, richtig ist.
Und wir denken dabei, dass das auch das Beste für alle ist.
Man könnte die Liste unendlich fortschreiben, die Kernaussage bleibt dabei stets die gleiche: Wir denken dabei nur an uns selbst.
Auch wenn uns das in den meisten Fällen gar nicht bewusst ist, dass es so ist.
In den meisten Fällen ist das aber so!
Jesus erinnert uns daran, dass wir uns nicht nur auf uns selbst fokussieren sollen.
Wir sollen unseren Blick auf Gott richten, denn aus dieser Perspektive, werden wir die Anderen ganz anders wahrnehmen.
Der Himmlische Vater liebt und achtet uns, bleibt mitfühlend und milde uns gegenüber, auch dann, wenn wir „über die Stränge schlagen“. Und er will, dass wir uns unseren Mitmenschen gegenüber ähnlich verhalten.
Liebevoll.
Achtungsvoll.
Entgegenkommend.
Freundlich.
Ehrlich.
Offen.
Nicht berechnend und eigennützig.
Das schöne dabei ist, dass wenn wir uns in dieser Haltung üben werden, werden uns seitens unserer Mitmenschen die gleichen Verhaltensweisen begegnen.
Probieren Sie es einfach aus.
Ein gütiger Mensch ist der Liebe wert, und ein Armer ist besser als ein Lügner. (Sprüche 19,22)
Wie erfahren wir die Tiefe des Lebens?
Eines ist ganz sicher: Ganz bestimmt nicht dann, wenn alles locker und lustig läuft!
Niemand hat uns mit unserer Geburt nur heiter Sonnenschein zugesagt! Ganz im Gegenteil: Mit dem Durchtrennen unserer Nabelschnur wurden wir unseren Lebenserfahrungen ausgesetzt. Und diese sind so unterschiedlich, wie die Rahmenbedingungen auf dieser Welt.
Aber was ist nun mit der Tiefe des Lebens? Wer und wann kann sie erreichen?
Tiefe ist mit Schmerz und Verlust verbunden. Wenn wir darin innehalten und ausharren müssen, um zu erfahren, dass wir davon erlöst werden können. Wenn wir uns nicht sofort nur dem Impuls der Befreiung beugen, sondern bereit sind nachzuspüren, was uns in der Schwere begegnen will.
Nur so können wir erfahren, wie kostbar das Leben ist.
Nur so können wir die Tiefe „erfassen und erspüren“.
In diesem scheinbar endlosen „Loch“ entdecken wir das, was uns wirklich wichtig ist.
Und nur das trägt uns jeden Tag.
Unabhängig davon, wie unruhig und schmerzhaft um und in uns wirklich ist.
Und nur das macht uns aus.
Und nur darin gründet unsere Tiefe.
In der Tiefe wartet Jesus auf uns.
Er ging schon zuvor diesen Weg für uns, damit wir nicht tiefer fallen, als in seine Hand. Dort erfahren wir auch die Geborgenheit, die die Tiefe des Lebens braucht, um entstehen zu können.
Und durch diese Geborgenheit werden wir erfahren, dass wir niemals alleine und verlassen sind. Jesus ist da! Er geht und trägt uns, wenn wir alleine nicht mehr“ gehen“ können. Er ist da und wartet nur auf unseren Ruf. Und er stellt uns Menschen zur Seite, die uns begleiten können oder er trägt uns friedlich „nach Hause“, wenn wir unseren Lauf vollenden werden.
Jesus ist die Tiefe des Lebens!
Wenn ich nur dich habe, so frage ich nichts nach Himmel und Erde. (Psalm 73,25)
Haben Sie sich schon mit den neuen Fortbildungsinhalten auseinandergesetzt, die unser psychisches Wohlbefinden im Jahr 2025 begleiten sollten?
Darunter sind beispielsweise solche Themen zu finden, wie Konsumtrends (von Cannabinoiden über Opioide, Benzodiazepine bis Stimulanzien und Psychedelika), Cannabis und Psychosen, Trennung und Scheidung, Pornografie-Nutzungsstörung – von Genuss zur Herausforderung…
Spannende Themen nicht wahr?
Kommen Ihnen solche Themen bekannt vor, oder sind Sie damit noch nicht konfrontiert gewesen?
Für Berater meiner Disziplin sind solche Themen inzwischen zum Alltag geworden.
Keine Ausnahme, sondern wirklich Alltag und auf allen Ebenen und Gesellschaftsschichten vertreten.
Die Menschheit rast mit kosmischem Tempo dahin, sich mit solchen Themen umgeben zu können, gleichwohl findet sie darin keine Problemlösungen.
So ist das, wenn der Mensch davon überzeugt ist, die ganze Welt aus eigener Kraft regieren zu können und sämtliche natürlichen Begrenzungen überschreitet, in der festen Überzeugung, er müsse keine Grenzen beachten und werde immer in der Lage bleiben, alles steuern zu können. Eines Tages wird so ziemlich alles in seinem Leben entgleisen und er immer neue Trends austesten müssen, um versuchen zu wollen, die Probleme zu lösen.
Wie einfach ist im Gegensatz dazu, die Weltnutzung in der Gegenwart des HERRN. Wer mit Jesus unterwegs ist, muss keine „Trends konsumieren“, um gesund zu bleiben. Er wird ohne jeglichen Drogeneinfluss zufrieden leben können. Und er wird auch keinen Bedarf für "Doping-Trends" verspüren.
Denn welche der Geist treibt, die sind Gottes Kinder. (Römer 8,14)
Wie haben Sie Ihre Weihnachten erlebt?
Haben Sie alleine oder im Kreise lieber oder vielleicht auch fremder Menschen gefeiert?
Waren Sie daheim oder bei der Familie oder bei Freunden, Bekannten oder in Hotels auf Reisen?
Haben Sie traditionell gefeiert – mit Baum, Lametta, Festessen und Christmette?
Oder haben Sie etwas Ungewöhnliches erlebt?
Vielleicht sind Sie in ein Abenteuer eingetaucht und erlebten Wunder auf Erden?...
Weihnachten ist auf jeden Fall ein Wunderfest, da wurde Gott als Mensch geboren!
Wir Menschen verpassen das Wunder leider viel zu oft.
Wir konzentrieren uns überwiegend nur auf irdische Äußerlichkeiten und tun alles Erdenkliche, dass diese gelingen.
Das himmlische Geschehen geht uns dabei verloren…
Aber solange wir nichts davon wissen, vermissen wir auch nichts…
Oder etwa doch?...
Haben Sie an Weihnachten etwas vermisst?
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