Die Güte des HERRN ist’s, dass wir nicht gar aus sind, seine Barmherzigkeit hat noch kein Ende, sondern sie ist alle Morgen neu, und deine Treue ist groß. Der HERR ist mein Teil, spricht meine Seele; darum will ich auf ihn hoffen. (Klagelieder 3, 22-24)

Gott überließ dem Menschen den freien Willen.

Damit ist nicht gemeint, dass der Mensch Unsinn treiben sollte. Vielmehr war damit die Übergabe der Verantwortung für sein Tun verbunden. Der Mensch sollte mit seinen Mitmenschen, mit seiner Umwelt und auch mit sich selbst friedlich leben. Lebt er nicht in diesem Sinne, wird er früher oder später auf Probleme stoßen.

Aus Liebe überließ der himmlische Vater dem Menschen auch noch ein wunderbares "Instrumentarium“, mit Hilfe dessen ein gutes Leben gelingen kann: Sein Wort!

Darin findet der Mensch viele Hinweise und Beispiele, wie er seine Probleme lösen und sein Leben friedlich gestalten kann. Er darf die Hilfe jederzeit nutzen und um Hilfe rufen, wenn er überfordert ist.

Gott der Vater hat immer ein offenes Ohr.

Will der Mensch Gottes Hilfe nicht, darf er seine Probleme auch selbst lösen.

Gott wird ihn dabei nicht stören.

Der freie Wille bleibt für den Menschen bestehen.

Aber Gott scheute gar keinen Aufwand, um den Menschen von der Verdammnis zu bewahren und opferte für ihn sogar seinen einzigen Sohn am Kreuz. Jesus kann den Menschen von seiner ganzen Last erlösen und der Mensch wird wieder frei. Wer zum Jesus kommt und ihm seine Sünden bekennt, wird davon erlöst und darf zusammen mit ihm auferstehen.

Sowohl der Himmel, als auch die Hölle können für den Menschen schon auf Erden beginnen und er muss sich für eine Seite entscheiden.

Mache dich auf, werde Licht; denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des HERRN geht auf über dir! Denn siehe, Finsternis bedeckt das Erdreich und Dunkel die Völker; aber über dir geht auf der HERR, und seine Herrlichkeit erscheint über dir. (Jesaja 60,1-2)

Wir Menschen sind ganz besondere Wesen!

Einerseits sind wir humanistisch ausgerichtet und versuchen Gutes zu tun. Auch sind wir ökologisch gesinnt und versuchen die Natur zu schützen. Wir kämpfen um das Wohl der Tiere, kaufen Bioeier nur von Höfen, die männlichen Kücken das Leben bewahren...

Wir wollen wirklich unsere ganze Welt retten, um die Zukunft für unsere Kinder abzusichern!

Andererseits aber tun wir viele seltsamen Dinge, die das Gegenteil von unseren edlen Zielen darstellen!

Wir führen Klein- und Großkriege und töten uns gegenseitig. Wir schreiben auf den Plakaten, "mein Bauch gehört mir und das gehört ins Grundgesetz“ und gehen unsere ungewollten oder behinderten Kinder abtreiben…

Mit anderen Worten gesagt, wir haben schon längst, sowohl uns selbst, als auch die von uns akribisch geschonte Welt aus den Augen verloren und übernehmen keine Verantwortung mehr, für selbst gemachten Fehler.

Ich bin kein Moralapostel und kann niemanden etwas verbieten oder vorschreiben!

Und ich weiß, dass wir in den meisten Fällen nur gut mit der ganzen Welt und unseren Nächsten meinen und nur nicht gelernt haben, mit uns selbst und mit den Konsequenzen unseres Tuns besser umzugehen.

Aber ist das wirklich eine Lösung?

Wollen wir das wirklich so?

Ist unser Leben damit wirklich erfüllt? Erleben wir noch diese Erfüllung?

Wäre es nicht viel gesünder für uns alle, das Leben, dass Gott uns geschenkt hat, achtsamer zu führen und auch Gott und die Welt um Hilfe zu bitten, wenn wir diese brauchen, um dabei auch zu lernen, gewaltlos leben zu dürfen?

Ich wünschte, es wäre so! Dann könnten auch viele viel besser und ohne schlechtes Gewissen schlafen!

Beten Sie mit mir darum?

Du tust mir kund den Weg zum Leben: Vor dir ist Freude die Fülle und Wonne zu deiner Rechten ewiglich. (Psalm 16,11)

Manchmal stehen wir vor Entscheidungen, die weichenstellend für unser Leben sind.

Doch was tun, wenn wir "im Nebel tappen“ und nicht wissen, in welche Richtung wir uns bewegen sollten?

Oder was tun, wenn weder pro noch contra eine optimale Perspektive eröffnen?

Und wie damit umgehen, wenn wir merken, dass weder vorwärts noch rückwärts uns zufrieden stellt oder wir feststellen, dass wir anstatt "an Aufwind zu gewinnen“, nur noch mehr "Sand im Getriebe gesammelt haben“?

Nicht selten werden wir dabei nur entmutigt und trostlos!...

Da hilft es oft auch nicht so sehr, bessere Zeiten abzuwarten. Denn nicht selten werden wir dabei nur noch enttäuschter. Jede Starre und jeder Stillstand in denen wir verharren, lähmen uns nur noch mehr und länger...

Aber selbst im Volksmund wird in solchen Fällen oft geraten: Da hilft nur noch Beten oder Wunder!

Oh, wie klug ist dieser Ratschlag!

Und wie hilfreich ist das Beten!

Denn was passiert beim Beten?

Wir können dabei unsere Last abgeben und zusammen mit Jesus beginnen, unsere verwirrten Gedanken neu zu sortieren. Unsere Zielsetzung wird dabei wieder klarer und wir können uns auf den Weg dahin aufmachen.

Selbst der große König David hat sich darauf verlassen und dem HERRN für seine Hilfe lobend mit Psalmen gedankt!

Das Danklied der Erlösten

Zu der Zeit wirst du sagen: Ich danke dir, HERR, dass du bist zornig gewesen über mich und dein Zorn sich gewendet hat und du mich tröstest. Siehe, Gott ist mein Heil, ich bin sicher und fürchte mich nicht; denn Gott der HERR ist meine Stärke und mein Psalm und ist mein Heil. Ihr werdet mit Freuden Wasser schöpfen aus den Heilsbrunnen. Und ihr werdet sagen zu der Zeit: Danket dem HERRN, rufet an seinen Namen! Machet kund unter den Völkern sein Tun, verkündiget, wie sein Name so hoch ist! Lobsinget dem HERRN, denn er hat sich herrlich bewiesen. Solches sei kund in allen Landen! Jauchze und rühme, du Tochter Zion; denn der Heilige Israels ist groß bei dir! (Jesaja 12,1-6)

Wenn uns Schwierigkeiten begegnen, sind wir sehr schnell geneigt, uns in Kampfstellung zu begeben oder die Flucht zu ergreifen. Dafür sorgt schon unser "Selbsterhaltungstrieb“.

Nichts, wie raus aus der Situation!

Nichts, wie weg von dem Unangenehmen!

Nichts, wie rein in die andere Richtung – auf die "Sonnenseite“ des Lebens! Da ist doch so angenehm und so schön!...

Aber gerade durch die Schwierigkeiten werden wir zunächst herausgefordert, genauer hinzuschauen, was wirklich um uns passiert. Das Unübersichtliche und Unangenehme lädt uns nur dazu ein, in neue Gestaltungsräume unserer Beziehungen reinzugehen.

Den "Beziehungsstaub“ unter die Lupe zu nehmen, um zu begreifen, was sich da alles angesammelt hat, das uns plötzlich nervt.

Zusammen mit den anderen aufzuräumen, was die Schwierigkeiten "aufgetürmt“ hat.

Sich nicht nur als Opfer zu sehen, das der Situation hilflos ausgeliefert zu sein scheint.

Aber sich auch nicht nur als den Überlegenen betrachten, der die Welt und das Recht nur für sich selbst gepachtet hat.

Der Schein trügt oft…

Wir sind nicht nur Opfer, sondern auch Mittäter!

Und wir sind nicht nur die Taktgeber, sondern auf die Anderen mitangewiesen!

Unbeschreiblich schönes Beispiel gibt uns Jesus am Kreuz: ER stirbt aus Liebe zu uns wegen unserer Schuld und hält immer noch für uns SEINE durchbohrten Hände offen, um uns einzuladen, hinzuschauen, wozu wir fähig sind und lädt uns auch ein, zurück zu IHM zu kommen, um mit IHM gemeinsam zum neuen ewigen Leben aufzuerstehen.

Und diesen Siegeszug dürfen wir auch in unserem ganz normalen Leben erleben, wenn wir den Schwierigkeiten nicht ausweichen, sondern mutig den scheinbar vermeintlichen Kampf "ums Überleben" aufnehmen, um daran zusammen mit den Anderen zu wachsen.

Und Jesus dürfen wir immer als unsere zuverlässigste Begleitung auch bei allen Schwierigkeiten mitnehmen, wenn wir Ihn in unser Leben einladen. 

ER geht gerne mit und schenkt uns Trost und Kraft für unser "Lebenskampf".

Siehe, ich mache alles neu! (Offenbarung 21,5)

Meine Homepage ist schon ziemlich in die Jahre gekommen – sie ist zwar noch nicht so alt, wie ich, aber doch schon über 20 Jahre online und hat sehr wenige Aktualisierungen erfahren. Ich habe sie selbst gestaltet und pflege sie auch alleine, lerne sehr viel dabei, widme ihr aber nicht wirklich viel Zeit. Mein Provider erinnert mich immer wieder ganz höflich daran, dass ich mir das Knowhow zunutze machen lassen könnte, um besser "sichtbar“ zu werden – mit anderen Worten gesagt: meine Website ist nicht professionell genug gestaltet, um der modernen digitalen Welt richtig Stand zu halten und die Profis würden mir gerne unter die Arme greifen und neue Seite für mich erstellen wollen. 

Aber ist das wirklich so wichtig?

Kommt es im Leben wirklich nur auf das Sichtbare an?

Für mich persönlich zählen viel mehr die unsichtbaren Werte.

Ich muss aber auch nicht alle technischen Domain-Details verstehen, um meine eigene Webseite zu gestalten – es sei denn, das Datenvolumen kann nichts mehr Neues aufnehmen, so wie jetzt in diesem Gebetsraum. Das ist dann wirklich auch ein Punkt für mich, um zu sagen: Erweitere doch deinen Raum! Ich musste und konnte den Raum erweitern lassen. Und jetzt muss ich noch lernen, die neue Technik richtig einsetzen zu können. Es dauert also noch ein Weilchen, bis die neuen Ergebnisse sichtbar werden. Aber wenn ER es will, dann schaffe ich das auch.

So geht es uns in unserem menschlichen Leben. Wir müssen immer wieder unsere Räume erweitern lassen – um uns weiter zu entwickeln und zu reifen. Wir lernen nie aus und immer wieder dazu, sobald uns etwas Neues begegnet oder uns nur unerwartet zum Stehen und Nachdenken bringt. Erst dann werden wir i. d. R. wirklich aufmerksam und beginnen alles zu analysieren, was um und in uns passiert. Ansonsten läuft alles ritualisiert ab und wir denken i. d. R. auch nicht einmal darüber nach, was wir tun und wie unsere alltäglichen Schritte ablaufen. Durch das plötzliche Stehenbleiben wird für uns plötzlich alles wichtig: von Tun bis Denken, von Spüren bis Fühlen, von Wollen bis Müssen…

Wenn der HERR es will, entwickeln wir uns auch weiter!

Eine ältere Kollegin sagte mir vor ein paar Tagen: "Anna, deine Bibelverse machen richtig was mit mir mit; willst du mich bekehren?“

Nun, meine Kollegin traut mir richtig viel zu. Jemanden zu bekehren, das kann ich doch gar nicht und das kann auch kein anderer Mensch! Es liegt wirklich überhaupt nicht in meiner Macht, ob sich jemand durch "meine Bibel-Berührung“ bekehrt oder nicht.

Es liegt nur ganz allein beim HERRN!

Und es liegt auch bei dem Menschen selbst, ob er den ersten Schritt zum Jesus machen möchte.

Ich habe da gar keinen Einfluss darauf, außer von meinen eigenen Erfahrungen mit Jesus zu erzählen.

Nur Jesus kann das ganze Leben neu machen und begleitet uns in Seine Ewigkeit.

Ich fragte die Kollegin, ob sie der Meinung sei, dass ich damit aufhören soll, die Bibelverse zu zitieren? Worauf sie mir antwortete: "Aber nein! Solange Gott und nicht du mich bekehren wird, dann ist für mich noch alles in Ordnung. Schreibe weiter!"

Haben Sie also keine Angst vor Bekehrung und überlassen Sie es dem HERRN, ob ER Sie erreicht oder nicht.

Und wenn Sie es doch erleben dürfen, sich bekehren zu dürfen, dann dürfen Sie staunen und nur dem HERRN dafür danken!

Ich kann nur beten!

Jesus kann das Leben wirklich ganz neu machen! 

Und er hat aus einem Menschen das ganze Menschengeschlecht gemacht, damit sie auf dem ganzen Erdboden wohnen, und er hat festgesetzt, wie lange sie bestehen und in welchen Grenzen sie wohnen sollen, damit sie Gott suchen sollen, ob sie ihn wohl fühlen und finden könnten; und fürwahr, er ist nicht ferne von einem jeden unter uns. Denn in ihm leben, weben und sind wir; wie auch einige Dichter bei euch gesagt haben: Wir sind seines Geschlechts. (Apostelgeschichte 17, 26-28)

Die schulische Sozialisation lehrte mich die Darwinische Evolutionstheorien – ich kann sie bis heute noch durchdeklinieren und muss immer noch über die Hypothese staunen, der Mensch würde einem Affen abstammen [und Darwin hatte sicherlich auch enorm viel Spaß daran, dem Menschen dieses Theoriegebilde wissenschaftlich erklären zu dürfen – nun, wir Menschen sind bis zum heutigen Tage einfach unschlagbare Genies, wenn wir bemüht sind, etwas schier Unmögliches nachweisen zu dürfen].

Mir persönlich ist jedoch die biblisch genannte Abstammung von Adam und Eva viel lieber.

Und ich bin meinem HERRN sehr dankbar, dass ER mich geschaffen und meinen Urahnen das Paradies geschenkt hatte.

Und ohne die listige Schlange, hätten die ersten Menschen keine Vertreibung aus dem Paradies erleben müssen – auch das erleben wir Menschen bis zum heutigen Tage und werden darüber Gewahrsam, erst wenn wir richtig leiden müssen, alles verloren zu haben.

Dennoch sind wir auch richtig über unsere menschlichen Schwächen aufgeklärt und wissen es zu schätzen, in unserem genealogischen Register "Ureltern zu besitzen“, auf deren menschlichen Erfahrungen wir jetzt "bauen“ können.

Gott aber überließ seinem Menschen trotzdem den freien Willen.

Wer also möchte, darf für sich selbst entscheiden, welche Vorfahren er für seine Stammbäume wählen möchte.

Ich aber bleibe beim Adam und Eva.

Übrigens: Adam bedeutet im Hebräischem "Mensch“ der von Gott aus dem (Erdboden) Staub gebildet wurde und durch die Sünde wieder zum Staub werden wird.

Und Eva bedeutet im Hebräischen "die Leben Schenkende“ oder die "Mutter der Lebendigen“.

Diese menschliche Bestimmung gilt noch heute.

Unser Vater im Himmel liebt uns trotzdem noch!

Und ER lädt auch alle, die nicht an ihn glauben, als "verlorene Schafe" zu Umkehr in seine Herde zurück.

Immer noch!

Seinem Volk, das zu ihm gehört, weist ER einen "Lebensplatz“ zu.

Und ER führt uns alle bis zum Ende der irdischen Tage.

Wie privilegiert wir Menschen doch sind!...

Er heilt, die zerbrochenen Herzens sind, und verbindet ihre Wunden. (Psalm 147,3

Als verwundbare Menschen sind wir auf allen Lebensebenen auf Hilfe angewiesen. Das zeichnet auch unser Beziehungsleben aus. In allen Stürmen des Lebens in denen wir an uns selbst und in unseren Beziehungen schuldig werden, können wir unseren himmlischen Vater um Hilfe anrufen.

Er ist immer für uns da! 

Er hat uns unser Leben gegeben und sorgt für uns, wie eine liebende Mutter. 

Er sandte uns seinen Sohn, damit Jesus uns durch das Kreuz von unserer Last befreit. 

Die Bibel bezeichnet unsere Last und Schuld als Sünde. 

Jesus ist durch unsere Sünde am Kreuz gestorben, aber er ist auferstanden, um uns ein neues Leben zu schenken.

Er heilt auch alle unsere Wunden, sobald wir uns an ihn wenden und seine Nähe suchen.

Jesus erfüllt unsere Herzen mit Freude und nimmt darin Wohnung ein. Durch Jesus in unseren Herzen werden wir wieder ganz.

Jesus bringt uns Segen und Heil.

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